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Clean Beauty ist das neue Keyword der Beautybranche. Zum unwiderstehlichen Strahlen von innen reicht es aber nicht, sich mit den richtigen Produkten zu pflegen. Viel mehr ist es eine bewusste Lebensentscheidung, die zu einem nachhaltigen Trend geworden ist.

Clean Beauty im engsten Sinn bedeutet übersetzt so viel wie „saubere Kosmetik“. Das heißt, Hersteller verzichten auf kontrovers diskutierte, potenziell kritische Inhaltsstoffe, die sich negativ auf unsere Gesundheit und die Umwelt. Einige Labels zählen zudem Pflegeprodukte zur Kategorie Clean Beauty, die ohne Tierversuche hergestellt wurden und keine reizenden Inhaltsstoffe beinhalten.

Konsumenten setzen sich immer häufiger mit ihrer Pflege und deren Inhaltsstoffen auseinander und wünschen sich allgemein mehr Transparenz und Nachhaltigkeit von der Kosmetikbranche.

Clean heißt nicht: vegan, green oder frei von synthetischen Inhaltsstoffen. Clean bedeutet: frei von den am häufigsten kritisierten Inhaltsstoffen.

BHA (Butyliertes Hydroxyanisol): Ein Konservierungsmittel das im Verdacht steht, Krebs, Hautreizungen und Hormonstörungen hervorzurufen.

BHT (Butyliertes Hydroxytoluol): Ein Konservierungsmittel auf Toluolbasis das im Verdacht steht Hautirritationen hervorzurufen.

Chemische Sonnenschutzmittel: Einige stehen im Verdacht Hormonstörung auszulösen: Benzophenon, Diphenylmethanon, Diphenylketon, 119-61-9, Benzoylbenzol, Phenylketon, Oxybenzon, 2-Hydroxy-4-Methoxybenzophenon, 131-57-7, Benzophenon-3, (2-Hydroxy-4-Methoxyphenyl) und Octinoxat.

EDTA: Calcium Dinatrium EDTA, Tetrasodium EDTA, Trisodium EDTA, etc. sind Chelatbildner, d.h. sie binden an Metallionen. Diese Inhaltsstoffe stehen in keinem Zusammenhang gesundheitliche Schäden hervorzurufen allerdings können sie ein Problem für unsere Gewässer darstellen, da sie nicht zerfallen und so wieder in unseren Körper gelangen können.

Ethanolamine: Diese Inhaltsstoffe (einschließlich DEA/TEA/MEA/ETA) können mit Chemikalien wie Nitrosaminen verunreinigt sein. Diese stehen wiederum im Verdacht Krebs zu verursachen.

Ethoxylierte Inhaltsstoffe: Diese Inhaltsstoffe werden aus Ethylenoxid, einem bekannten Karzinogen, synthetisch hergestellt. 1,4-Dioxan, ein weiteres Karzinogen, verunreinigt oft die ethoxylierten Inhaltsstoffe, aber 1,4-Dioxan selbst erscheint oft nicht auf den Etiketten der Produkte.

Formaldehyd: Obwohl normalerweise nicht einzeln als Inhaltsstoff aufgeführt, sind Formaldehyd „Freisetzer“ oder „Spender“ oft auf den Etiketten der Inhaltsstoffe zu finden.

Methychloroisothiazolinon und Methylisothiazolinon: Diese Konservierungsmittel sind in der EU für die Verwendung in Leave-on-Kosmetika verboten und auf sehr kleine Mengen in Rinse-off-Produkten beschränkt. Sie stehen im Verdacht Hautallergien und -reizungen zu verursachen und können für das Nervensystem giftig sein.

Methylcellulose oder 2-Methoxyethanol: Hier handelt es sich um ein Lösungsmittel, das im Verdacht steht Hautreizungen zu verursachen und Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem, Blut, Knochenmark, Nieren und Leber zu haben.

Nitro- und Polyzyklischer Moschus: Es gibt verschiedene Arten von synthetischem Moschus. Zwei Arten, Nitro- und polyzyklischer Moschus, stehen im Verdacht Gesundheits- und Umweltprobleme zu verursachen.

Parabene: Bestimmte Parabene stehen im Verdacht Hormonstörungen zu verursachen. Unser CLEAN-Siegel verbietet alle Parabene, einschließlich Ethylparaben, Butylparaben, Methylparaben und Propylparaben.

Petrolatum und Paraffin: Petrolatum ist eine halbfeste Mischung, die aus verarbeitetem Erdöl gewonnen wird. Mineralöl, Paraffinwachs, flüssiges Paraffin und viele andere Inhaltsstoffe sind ebenfalls Nebenprodukte der Erdöldestillation. Diese Stoffe stehen im Verdacht Krebs zu verursachen. Des Weiteren ist deren Gewinnung schädlich für die Umwelt.

Phthalate: Bestimmte Phthalate erscheinen zwar auf der Inhaltsstoffliste, verstecken sich jedoch oft unter dem Synonym „Duft“ oder „Fragrance“. Einige Phthalate stehen im Verdacht Hormonstörungen zu verursachen.  

Resorcin: Dieser Inhaltsstoff wird oft in Haarfärbemitteln verwendet, und wird mit einer Vielzahl von Problemen in Verbindung gebracht, darunter Allergien, Reizungen und Hormonstörungen.

Silikone: Silikone sind synthetische Stoffe, die aus Silizium und Sauerstoff bestehen. Am häufigsten findet man sie in Haarpflege- und Gesichtspflegeprodukten. Silikonen konnte noch keine gesundheitsschädliche Wirkung nachgesagt werden, jedoch stehen Silikone im Verdacht sich Schicht für Schicht auf Haaren abzulagern und können die Gesichtshaut überpflegen, besonders wenn Inhaltsstoffe die auf „-icone“ oder „-iloxane“ enden, weit oben auf der Inhaltsstoff-Angabe stehen.

Tierische Nebenprodukte: Tierische Öle (mit Ausnahme von Lanolin), Tiermoschus und Tierfette

Toluol: Ein Lösungsmittel, das im Verdacht steht giftig für das Immunsystem zu sein und normalerweise in Nagellacken und Haarfärbemitteln enthalten ist.

Triclosan und Triclocarban: Diese sind Konservierungsmittel, die in Körperpflege- und Reinigungsprodukten verwendet werden. Sie können von der Umwelt nur langsam oder gar nicht abgebaut werden und stehen im Verdacht Hormonstörungen und Krebs zu verursachen.

WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN CLEAN BEAUTY, NATURKOSMETIK UND CIE?

Clean Beauty: Diese Kosmetik enthält keine bedenklichen Wirkstoffe. Sie kann dennoch synthetische oder tierische Stoffe enthalten und muss nicht unbedingt nachhaltig sein.

Naturkosmetik: Zertifizierte Naturkosmetik basiert auf Rohstoffen natürlichen Ursprungs. Wichtig zu verstehen ist, dass jedoch auch natürliche Zutaten nicht immer sanft zur Haut sind. Ätherische Öle können die Haut aber ebenso irritieren wie synthetische Alternativen.

Biokosmetik: Enthält natürliche Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau.

Vegane Kosmetik: Ist frei von Wirkstoffen tierischen Ursprungs. Beispiele sind Bienenwachs, Seidenproteine, Kollagen oder der rote Farbstoff Karmin.

Nachhaltige Kosmetik: Verzichtet auf Substanzen wie Mikroplastik, die die Umwelt belasten. Auch Verpackungsmüll wird hier drastisch reduziert, um mehr Nachhaltigkeit zu erreichen.

Und: Natürlich gibt es viele Labels, die diese Aspekte in ihrer Kosmetik vereinen, grundsätzlich gilt es, die Begriffe aber zu unterscheiden.

Während wir in Sachen Ernährung längst auf Herkunft, Verarbeitung und Inhaltsstoffe achten, gibt es bei Kosmetikprodukten noch Nachholbedarf. Clean Beauty ist hier der richtige Schritt, um die Pflegeroutine achtsamer zu gestalten und mehr Bewusstsein für Kosmetik und deren Inhaltsstoffe zu gewinnen. Clean Beauty Brands verfolgen den Ansatz auf Basis moderner Biotechnologie und Pflanzenwissenschaft, um optimale Pflegelösungen für jeden Hauttyp ohne Kompromisse zu bieten – das gefällt mir!

Quelle:

GOOP CLEAN BEAUTY by The Editors of goop

https://www.harpersbazaar.de

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Mama von Zoe, Liv und Vito, Betriebswirtin, CEO & Founder von A SPOON DAILY und VAN BEREN

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