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HEALTHY AGING – Slow Aging durch Antioxidantien?

Altern ist ein biologischer Prozess und führt u.a. zur Abnahme der Leistungsfähigkeit, häufig begleitet von altersassoziierten Erkrankungen, wie Arthrose, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.  Der Alterungsprozess ist individuell sehr unterschiedlich, dabei sind psychische und gesellschaftliche Aspekte zu berücksichtigen. Laut europäischem Genetics of Healthy Aging (GEHA) wird das Lebensalter beim Menschen nur zu 30 % über die Vererbung bestimmt, zu 70 % jedoch über die Lebensweise, Ernährung und Umwelteinflüsse.

Freie Radikale – oxidativer Stress

Freie Radikale entstehen durch Umweltfaktoren (UV-Licht, Schadstoffe, Tabakrauch, Medikamente, zu viel Eisen durch Verzehr von rotem Fleisch, aber vor allem im Körper selbst, nämlich in den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zelle. Hier findet der oxidative Stoffwechsel zur Energiegewinnung statt, bei dem freie Sauerstoffradikale als Nebenprodukt entstehen.

Freie Radikale sind Sauerstoffmoleküle, also winzige Verbindungen aus mehreren Atomen, die aber nicht ganz vollständig sind. Sie haben ein ungepaartes Elektron, das ganz akut auf Partnersuche ist.  Als Teil der Immunabwehr lassen sie ihre Aggressionen an Eindringlingen aus. Attackieren außergewöhnlich viele freie Radikale den eigenen Körper, spricht man von oxidativem Stress. Dabei sind sie alles andere als wählerisch und nehmen einfach das Nächstbeste. Nun schwirren einzelne Elektronen aber nicht fröhlich herum. Sie sind normalerweise Bestandteil anderer Moleküle. Deshalb geht das freie Radikal nun auf Raubzug. Das fehlende Elektron wird einfach anderswo herausgerissen. Dabei macht es für das freie Radikal keinen Unterschied, ob ihm ein feindlicher Virus, eine Fettsäure oder eine gesunde Körperzelle zum Opfer fällt. Das angegriffene Molekül setzt wiederum eigene freie Radikale frei. Das löst eine Kettenreaktion aus, die ohne entsprechende Gegenmaßnahmen aus dem Ruder läuft.

Es ist also nicht so, dass freie Radikale immer schädlich sind, denn das Immunsystem benutzt freie Radikale, um Krankheitserreger zu vernichten.

Normalerweise herrscht im Körper ein Gleichgewicht zwischen Sauerstoffradikalen und den über alle Zellstrukturen verteilten enzymatischen und nicht enzymatischen Schutzsystemen. Wenn die Produktion der Sauerstoffradikale die Kapazität der natürlichen Schutzsystemen übersteigt, wird der Körper von freien Radikalen überschwemmt und chemisch geschädigt. Das bezeichnet man als oxydativen Stress.

Wie wirkt sich oxidativer Stress auf unsere Gesundheit aus?

Zu den Free Radical Diseases zählen u.a. Arteriosklerose, Alterungsprozesse, Katarakt, Immunschäden, Krebs, Parkinson und Morbus Alzheimer. Aber auch unsere Haut ist freien Radikalen ausgesetzt. Als Resultat treibt oxidativer Stress von der äußeren Schutzbarriere bis zu den unteren Hautschichten sein Unwesen. Es beschleunigt die Hautalterung und begünstigt Hauterkrankungen. Wenn freie Radikale der Membran gesunder Hautzellen Elektronen entreißen, kann das den Zellstoffwechsel verändern und die Zelle von innen zerstören. Sie attackieren Lipide, die für die Schutzfunktion der Haut dringend benötigt werden. Ohne einen ausreichenden Nachschub, kann sich die Hautbarriere nicht effektiv regenerieren.

Oxidativer Stress führt zum Abbau von Keratin, Elastin und Kollagen. Ohne diese “raumgebenden”“ Eiweiße verliert die Haut an Fülle und Spannkraft.

Was sind Antioxidantien?

Durch die Zufuhr antioxidantienreicher Nahrungsmittel (Vitamin C und E, Beta-Carotin, Zink, Selen und Pflanzenstoffe wie Curcuma, Grüner Tee und Pinienrindenextrakt) werden die enzymatischen Schutzsysteme gegen freie Radikale unterstützt. Außerdem wirken Antioxidatien auch direkt antioxidativ.

Antioxidantien sind somit körpereigene und körperfremde Verbindungen, die in der Lage sind, Radikale zu neutralisieren und damit Oxidationen und Radikalkettenreaktionen zu verhindern. Bei oxidativer Stress sehen sich Zellen und Moleküle von freien Radikalen umringt. Sie haben es auf ihre Elektronen abgesehen, ohne die sie nicht funktionieren. Antioxidantien mischen sich ins Getümmel und flicken die freien Radikalen, indem sie eigene Elektronen abgeben. Radikalfänger trennen sich also von einem Teil ihrer eigenen Struktur. Sie sind so aufgebaut, dass das besonders leicht von der Hand geht. Während normale Moleküle nach dem Raub ihrer Elektronen selbst radikalisiert werden, bleiben Antioxidantien weiterhin funktionsfähig. Sie halten also auch die zerstörerische Kettenreaktion auf.

Wie reduziert man oxidativen Stress?

Der wichtigste Schutz gegen oxidativen Stress ist stetiges und langsames Aufbautraining in Verbindung mit einer natürlichen, hochwertigen und nährstoffreichen Ernährung.

Ein ganz wichtiger Lieferant von Antioxidantien ist unsere Nahrung. Bei vielen davon handelt es sich um Vitamine, vor allem Vitamin C und E. Aber auch Pflanzenfarbstoffe wie Carotinoide gehören dazu. Radikalfänger kommen also besonders reichlich in frischem Obst und Gemüse vor. Vor allem einige Beerensorten sind randvoll mit Antioxidantien. Da viele Vitamine beim Kochen zerstört werden, sind vor allem frische, rohe Früchte gute Lieferanten. Wir essen häufig Blaubeeren, Avocados, Zitronen, Süßkartoffeln, Tomaten und Rote Beete. Da kann man nicht viel falsch machen und gute Gene habe ich auch.

I got it from my MAMA!

Quellen:

www.gesundheit.gv.at

Biogena Akademie

www.verbraucherzentrale.de

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About Author

Mama von Zoe, Liv und Vito, Betriebswirtin, CEO & Founder von A SPOON DAILY und VAN BEREN

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